Gestern. Heute! Morgen?
Architektursymposium Teil 1
21. + 22.4.23
Teil 1: Gute Geister, Böse Geister. Den Geschichten der Kunsthalle ins Auge sehen
Der Kunsthalle Bielefeld, die 1968 nach Plänen des US-amerikanischen Architekten Philip Johnson eröffnet wurde, steht eine zukunftsorientierte Generalsanierung mit Erweiterung bevor. Um als Museum zukunftsfähig bleiben zu können, müssen nicht nur technische Erneuerungen, ökologische Bau- und Betriebsführung und denkmalpflegerische Anforderungen in Betracht gezogen werden, sondern auch die veränderten Aufgaben eines Museums, die sich längst nicht mehr allein durch die klassischen Bereiche des Sammelns, Bewahrens, Erforschens und Vermittelns definieren. Museen sind heute als „Dritte Orte“ Treffpunkte einer zunehmend diversen Stadtgesellschaft. Im Rahmen dieses komplexen Bauvorhabens ist ab April 2023 ein Symposium geplant. Dreiteilig gegliedert, sollen wichtige Aspekte und Fragestellungen mit internationalen Fachleuten erörtert
werden, um dabei gewonnene Einsichten in den Prozess der Planung einfließen zu lassen.
Spuren in einer Sanduhr. Dekolonialisierung in kultureller Praxis
mit Lynhan Balatbat-Helbock
Mi, 26.4.23, 18 Uhr
5 Euro
Vollständiger Titel: Spuren in einer Sanduhr. Dekolonialisierung in kultureller Praxis jenseits des Kunstschaffens
Vortrag von Lynhan Balatbat-Helbock, Kuratorin, Savvy Contemporary, Berlin
Wie werden in einer globalisierten Welt Traditionen fortgeführt oder gebrochen, konstruktiv hinterfragt und Praktiken des Wissenserwerbs erweitert? Lynhan Balatbat-Helbock geht in ihrem Vortrag der Frage nach, wie Kunst aktuelle globale Fragestellungen verhandelt und koloniale Spuren sich in unserer Gegenwart manifestieren.
Anmeldung: anmeldung@kunsthalle-bielefeld.de oder Tel. 0521-329995018